Heiße Thermalquellen in Chile

Heiße Quellen im Dschungel

Die Termas Geométricas liegen im dichten Dschungel des Nationalparks Villarrica Sur in Chile. Der älteste Nationalpark des Landes an der Grenze zu Argentinien begeistert seine Besucher mit ausgedehnten Wäldern, dem aktiven Vulkan Villarrica  und einer einzigartigen Tierwelt. Die Termas Geométricas speisen sich aus über 60 heißen Quellen, die aus dem vulkanischen Gestein entspringen. Nebel steigt von den warmen Pools auf und füllt das Tal mit einer fast mystischen Atmosphäre. Besucher können das warme Thermalwasser in 20 eingefassten Steinbecken genießen, die über ein Zigzack von roten Holzstegen miteinander verbunden sind.

Kantige Steinbecken und rote Holzwege

Chile ist reich an Thermalquellen, aufgrund ihrer Lage im Urwald und der ästhetischen Anlage gehören die Termas Geométricas zu den schönsten Thermalbädern. Der preisgekrönte chilenische Architekt Germán del Sol hat die Steinbecken und roten Holzkonstruktionen im japanischen Stil entworfen, für den Bau wurden ausschließlich natürliche Materialien verwendet. Del Sol, der viel Wert auf eine nachhaltige Bauweise legt, errichtete den Thermalkomplex im Jahr 2009.

Die Anlage befindet sich in der Nähe des Ortes Conaripe und ist nach einer etwa fünfstündigen Autofahrt von der Küstenstadt Concepción zu erreichen. Die Termas Geométricas sind täglich geöffnet, der Eintritt kostet um die 20.000 Pesos, also 28 Dollar. Wer nach dem Bad hungrig ist, bekommt Pizza, Suppen und Sandwiches im Restaurant vor Ort.