Maßnahmen gegen Coronavirus in Thermen

Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Badegäste

Die Thermen Bussloo im niederländischen Apeldoorn unweit der deutschen Grenze haben Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus ergriffen. Seit letzter Woche informiert ein Aushang im Foyer Besucher darüber, dass Gäste, die kürzlich in Norditalien oder einem anderen Risikogebiet waren, keinen Eintritt in die Therme erhalten. Zudem wird jeder Besucher vom Kassenpersonal gefragt, ob er vor kurzem in einem Risikobereich war. Die Betreiber der Therme setzen auf die Ehrlichkeit und das Verantwortungsbewusstsein der Badegäste. Das Feedback der Besucher auf die Vorsichtsmaßnahme sei bislang durchgehend positiv, sagte Thermensprecherin Lianda Van Dam. Der Aushang im Foyer werde regelmäßig aktualisiert entsprechend der offiziellen Reisewarnungen der Regierung.

Neue Regeln auch für Mitarbeiter und Lieferanten

Neue Regeln gelten auch für das Personal der Bussloo-Thermen: Mitarbeiter, die in Risikogebieten Urlaub gemacht hatten, werden gebeten, vorerst zu Hause zu bleiben. Das Personal der Saunawelt wurde zudem über Präventionsmaßnahmen in Bezug auf das neuartige Virus eingewiesen. Zulieferer der Thermengastronomie, wie Bäckereien und Lebensmittelhändler, werden ebenfalls genau unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit der Reinigungsfirma beraten die Thermenbetreiber zudem regelmäßig, wie die Ansteckungsgefahr über Keime in dem öffentlich zugänglichen Gebäude noch weiter reduziert werden kann.