Thermen von Vichy wurden an die Stadt verkauft

Abschluss eines langen Prozesses

Nach langen Verhandlungen ist es jetzt offiziell: der Staat hat die Thermen von Vichy an die Stadt verkauft. Am 10. Dezember unterzeichneten Gerald Darmanin, Minister für öffentliche Finanzen und Frederic Aguilera, der Bürgermeister von Vichy den Vertrag für die Übertragung der Thermen. Der Vertrag, über den seit letztem Sommer verhandelt wurde, sieht einen Kaufpreis von 25 Millionen Euro vor. Vichy gelingt damit ein gutes Geschäft, denn die für den Kauf erforderlichen Annuitäten des Darlehens (1,7 Millionen Euro) werden von der Gebühr gedeckt, die der Betreiber des Gebiets bezahlen muss.

Hoher symbolischer Wert

Das Kaufobjekt besteht aus zahlreichen verschiedenen Elementen: den Thermen (Domes und Callou), Quellen (Chomel-alt und neu-, Grande Grille, Lucas, Krankenhaus, Célestins, Dôme, Lys, Boussange und Antoine), Hotels (Mercure Thermalia und Ibis), dem bedeutenden Thermalerbe der Stadt (Grand Etablissement, Parc des Sources, Sources Hall, Quellpark des Krankenhauses, Napoleon Gallery, Parc des Célestins) und schließlich Läden (Hufeisenläden und Forenshops). Für Vichy ist der Kauf auch symbolisch von Bedeutung, er markiert die Rückkehr der Thermen in das Eigentum der Stadt, gut 500 Jahre nachdem der Staat die Besitzrechte übernommen hatte. Das Wahrzeichen der Stadt, der Parc des Sources soll nun saniert werden. Auch für das Grand Etablissement gibt es bereits Pläne, es könnte in ein Museum für Hydrotherapie umgewandelt werden.