Thermenland Steiermark: reduzierte Besucherzahlen im Herbst

Thermen reduzieren Besucheranzahl

Mit dem Beginn der Hallensaison, der die Hauptsaison für das Thermengeschäft darstellt, haben die steirischen Thermen die maximale Besucheranzahl stark reduziert. So dürfen beispielsweise ab sofort statt 1.000 nur noch 350 Tagesgäste in die Heiltherme Bad Waltersdorf. Der Schlüssel zwei Drittel weniger Gäste gilt jetzt für alle Bäder in der Steiermark. Zu dem strengen Hygieneschutzkonzept gehört auch, dass alle Bereiche noch einmal öfter gereinigt und desinfiziert werden und manche Liegebereiche nur im Voraus gebucht werden können. In der Sauna gilt ein Meter Abstand zwischen den Gästen. Aufgüsse sind erlaubt, aber ohne Wedeln.

Unsichere Buchungslage im Herbst

Nach der Corona-Zwangspause im Frühjahr konnten die steirischen Thermen einen überraschend erfolgreichen Sommer verbuchen. Trotzdem schlagen die elf Wochen Ausfall bei praktisch allen Thermen mit einem Jahresminus zu Buche. Für den Herbst lassen sich derzeit nur schwer Prognosen anstellen, da die aktuelle Lage sehr unsicher ist. „Wir sehen jeden Tag Änderungen, die derzeitigen Maßnahmen der Regierung, die sich ja fast tagtäglich ändern, bereiten uns insofern Sorgen, dass die Gäste ständig abwarten“, erklärt Gernot Deutsch, Sprecher des Verbandes Thermenland und Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf: „Die Buchungen werden immer kurzfristiger, jeden Tag gibt es sowohl Stornierungen als auch wieder Neubuchungen. Jeden Tag, zwei Mal am Tag, die Lage neu zu betrachten, das ist das Gebot der Stunde.“