Thermensanierung in Warmbad

Heilbad im Erzgebirge

Die Silber-Therme im sächsischen Warmbad bei Wolkenstein plant eine Erneuerung sowie eine Erweiterung der Anlage. Rund zehn Millionen Euro will die Kurgesellschaft in die Hand nehmen, um die Therme wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Laut Geschäftsführer Knut Hinkel soll der Schwimmbereich um ein neues Becken erweitert werden, zudem steht eine Sanierung der kompletten Technik an. Auch für die Saunawelt sind Verbesserungen geplant. Die Silber-Therme öffnete im März 2000 ihre Türen für Besucher und wird in diesem Jahr demnach 20 Jahre alt.

Gutachten wird erstellt

Das Projekt Thermensanierung steht in Verbindung mit der staatlichen Anerkennung von Warmbad als Heilbad. Damit verbunden ist die Auflage, den Kurort weiterzuentwickeln. Man wolle die Therme unter dem Gesundheits- und Fitness-Aspekt voranbringen, sagte Hinkel. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Kurgesellschaft gemeinsam mit ihren Mitarbeitern ein Grundkonzept erarbeitet. Allerdings ging man zunächst von einer niedrigeren Investitionssumme im Bereich von zwei bis drei Millionen Euro aus. Mittlerweile steht fest, dass der Badbetreiber zunächst ein Gutachten einholen muss zum baulichen und technischen Zustand der Silber-Therme. Für diese Untersuchung hat die Stadt den Betrag von 73.000 Euro freigegeben. Im Anschluss können Fördermittel des Freistaates Sachsen beantragt werden. Die Planungs- und Genehmigungsphase wird wohl mindestens zwei Jahre betragen, eine Umsetzung des Projektes ist für 2022 und 2023 anvisiert.